HINWEISE ZUR VERBESSERUNG DER MOTORSTABILITÄT

Auf Freizeitbooten oder Segelbooten ist es oft eine Herausforderung, maximale Motorstabilität zu erreichen.

Es gibt verschiedene Faktoren, die berücksichtigt werden müssen:

01. Zustand/Leistung des Motors.

02. Zustand der Propellerwelle. Prüfen Sie, dass sie nicht beschädigt ist.

03. Zustand des Stevenrohr-Gummilagers

04. Ausrichtung der Propellerwelle

05. Zustand der Motorlager

06. Ausrichtung der Antriebsachse

Mit dem Boot im Trockendock , prüfen Sie die folgenden Punkte:

Zustand/Leistung des Motors

Schlechter Zustand der Kolben oder Einspritzventile verhindert, dass der Motor gut laufen kann. Das verursacht zu starke Motorbewegung. Wenn das nicht repariert wird, kann der Motor nie leicht laufen.

KOLBEN ÜBERHITZT

KRONENSCHÄDEN

Zustand der Propellerwelle. Prüfen Sie, dass sie nicht beschädigt ist

Durch Gebrauch oder andere Einflüsse, kann die Propellerwelle deformiert werden. Eine nicht ausgerichtete Antriebsachse dreht sich nicht korrekt. Das erzeugt Reibung im Heckloch und eine zu starke Bewegung des Motors, was bewirkt, dass Wasser ins Boot reinläuft.

Das führt zu einem vorzeitigen Verschleiss anderer Komponenten.

Zustand des Stevenrohr-Gummilagers

Wegen der Drehbewegung der Antriebsachse wird das Lager abgenutzt. Das bewirkt eine Fehlausrichtung der Antriebsachse, seitliche Bewegung und eine inkorrekte Rotation. Deswegen beginnt die Antriebsachse zu schwingen und diese Schwingungen werden zum Motor übertragen.

FALSCH

RICHTIG

Ausrichtung der Antriebsachse

Bevor die Antriebsachse an die Übertragung angepasst wird, ist es wichtig, ihre Position zu korrigieren. Die Antriebsachse sollte so zentriert wie möglich zum Heckloch sein, um Reibung zu vermeiden. Eine Fehlausrichtung kann bewirken, dass Wasser ins Boot reinläuft.

Es gibt unterschiedliche Methoden, um das zu erreichen.

Zustand der Motorlager

Wenn der komplette Antriebsstrang geprüft und begradigt wurde (wenn nötig), ist der Zustand der Motorlager sehr wichtig. Diese flexiblen Motorlager wurden entwickelt, um die Motorbewegung zu absorbieren und die Vibrationen zum Rumpf zu isolieren.

Jeder Motor braucht geeignete Motorlager, abhängig von Kraft, Gewicht, Position des Schwerpunkts und Antrieb.

Mit der Zeit nutzen sich diese Motorlager ab und verlieren ihre elastischen Eigenschaften.

Deswegen verringern sie ihre Höhe und absorbieren weniger Schwingungen, wodurch sie Fehlausrichtungen bewirken und ihre Leistung verschlechtern.

Es wird empfohlen, die Motorlager alle 4 Jahre oder nach 1000 Betriebsstunden auszutauschen.

VORKOMMEN VON ÖL

ZU STARKER ROSTBEFALL

UNSICHTBARE GUMMIHÄRTE

Ausrichtung des Antriebsstrangs

Wenn die Lager in gutem Zutstand sind, ist der letzte Schritt, den Motor und den Antriebsstrang auszurichten. Dafür muss der Motor in allen Richtungen ausgerichtet werden. Es ist wichtig, den Motor zum Antriebsstrang auszurichten, nicht umgekehrt

Dafür kann man die Nivelliermutter der Motorlager anpassen.

Es ist wichtig, diese Nivelliermutter nicht zu hoch anzupassen.

Wenn es notwendig ist, den Motor höher zu setzen, wird die Verwendung von Unterlegscheiben empfohlen.

ZU HOCH

KORREKTE EINSTELLUNG

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